So kann man Spam-Mails von der Polizei prüfen lassen

So kann man Spam-Mails von der Polizei prüfen lassen – Im eigenen Email-Postfach kommen meistens sehr viele Nachrichten an und nicht immer ist ganz klar, ob eine Email echt oder Spam und ein Betrugsversuch ist. Das liegt auch daran, dass Spammer immer besser darin werden, echte Mails zu kopieren und ihre eigenen Nachrichten täuschen echt zu gestalten. Oft merkt man dann nur an Kleinigkeiten, ob eine Email wirklich echt oder ein Fake ist. Es gibt aber seit mehreren Jahren die Möglichkeit, die Polizeit direkt prüfen zu lassen, ob eine Email echt oder eine Fake ist. Das ist dabei keine Anzeige, sondern ein Online-Dienst der Polizeibehörden, der nur dafür da ist, Mails zu prüfen. Wie man dieses System nutzt, haben wir hier beschrieben.

So kann man Spam-Mails von der Polizei prüfen lassen

Den Prüfservice der Polizei findet man im Netz unter der Domain polizeilabor.de. Dahinter steht das LKA Niedersache und dort die Abteilung Cybercrime. Man kann den Dienst aber auch außerhalb von Niedersachsen nutzen – letztendlich kann man egal von wo eine Email über dieses System prüfen lassen. Der Dienst ist dabei kostenfrei und ohne Registrierung nutzbar.

Dort schreibt man zur Vorgehensweise:

Sie senden verdächtige E-Mails mit der Weiterleitungsfunktion Ihres Mailclients an:
trojaner@polizeilabor.de

Sie bekommen eine Empfangsbestätigung unseres Systems, die Sie mittels enthaltenem Link für zukünftige Einsendungen abbestellen können.

Es wird geprüft, ob die von Ihnen eingesandte Mail bereits von uns mit einer besonderen Beschreibung versehen wurde und das Phänomen bekannt ist. Ist das der Fall, wird dieser Hinweis in Ihre Antwort-Mail eingefügt.

Sollte die Mail als Spam eingestuft werden, bekommt man eine Antwortmail mit den entsprechenden Hinweisen. Das weiß man genau, wie man mit der Nachricht umgehen sollte. Das System funktioniert leider nur für Emails. Messenger- und Chat-Nachrichten lassen sich darüber leider nicht prüfen, Anrufe natürlich ebenso nicht.

Wie kann man selbst erkennen, ob eine Nachricht Spam ist?

Die Prüfung, ob eine E-Mail Spam ist oder nicht, wird auch als Spam-Erkennung bezeichnet. Es gibt verschiedene Methoden, um Spam-E-Mails zu erkennen.

• Eine Möglichkeit ist, die Absenderadresse zu überprüfen. Spam-E-Mails werden oft von Adressen mit generierten Namen oder unvollständigen Informationen gesendet. Wenn die Absenderadresse verdächtig aussieht, ist es wahrscheinlich, dass es sich um Spam handelt.
• Eine weitere Möglichkeit ist, den Inhalt der E-Mail zu überprüfen. Spam-E-Mails enthalten oft allgemeine oder irreführende Informationen. Sie können auch aufdringlich oder aggressiv sein. Wenn der Inhalt der E-Mail verdächtig aussieht, ist es wahrscheinlich, dass es sich um Spam handelt.
• Darüber hinaus sollte man auch auf Links und Anhänge in der E-Mail achten. Spam-E-Mails enthalten oft Links oder Anhänge, die Schadsoftware enthalten können. Wenn Sie einen Link oder Anhang in einer E-Mail nicht kennen oder sich nicht sicher sind, ob Sie ihn öffnen können, sollten Sie ihn nicht öffnen.
• Letztendlich kann man auch den E-Mail-Header überprüfen. Der E-Mail-Header enthält Informationen über den Absender und den Weg, den die E-Mail genommen hat. Wenn der E-Mail-Header verdächtig aussieht, ist es wahrscheinlich, dass es sich um Spam handelt.

Wenn man sich nicht sicher ist, ob eine E-Mail Spam ist, kann man auch einen Spam-Checker verwenden. Spam-Checker sind Online-Dienste, die E-Mails auf Spam-Merkmale überprüfen. Wenn ein Spam-Checker eine E-Mail als Spam identifiziert, kann man sie löschen oder in den Spam-Ordner verschieben.

Kostenlose Spam-Checker:

• SpamAssassin: Ein Open-Source-Spamfilter, der von vielen E-Mail-Anbietern verwendet wird.
• Mail-Tester.com: Ein Online-Tool, das E-Mails auf Spam-Merkmale überprüft.
• Gmail: Der Spam-Filter von Gmail ist einer der besten auf dem Markt.

Kostenpflichtige Spam-Checker:

• Proofpoint: Ein Unternehmen, das E-Mail-Sicherheitslösungen anbietet.
• Mimecast: Ein weiteres Unternehmen, das E-Mail-Sicherheitslösungen anbietet.
• Barracuda: Ein Anbieter von E-Mail-Sicherheitslösungen.

Um Spam zu vermeiden, kann man folgende Tipps beachten:

• Den E-Mail-Anbieter auf Spam-Filter einstellen. Die meisten E-Mail-Anbieter bieten Spam-Filter an, die Spam-E-Mails automatisch in den Spam-Ordner verschieben.
• Nur Newsletter und E-Mails von vertrauenswürdigen Absendern abonnieren. Wenn man sich für Newsletter oder E-Mails von Unternehmen anmeldet, sollte man nur Unternehmen abonnieren, denen man vertraut.
• Die E-Mail-Adresse nicht an unbekannte Personen weitergeben. Wenn man seine E-Mail-Adresse an unbekannte Personen weitergibt, erhöht man das Risiko, Spam zu erhalten.